C64

Angefangen hat alles im Jahr 1985 als ein Kollege einen Commodore 64 anschleppte. Natürlich stand am Anfang das Spielen im Vordergrund, aber bald wurden Dank des eingebauten BASIC auch eigene kleine Programme geschrieben, die dann beim anstehenden Abitur von Nutzen waren. Im Jahre 1989 wurde dann ein eigener C64 angeschafft, sozusagen der erste eigene Computer. Dieser leistete noch bis ins Jahr 1992 gute Dienste, wurde doch damit u.a. die Arbeitszeitabrechnung erledigt und die Diplomarbeit geschrieben. Übrigens mit einem 12-Nadel-Drucker - die Nachbarn hatten Spaß.

KC 85

Während des Abiturs gab es dann das Fach Informatik. Dort kamen einem die Anfangsschritte in BASIC zugute, auch wenn sich das BASIC des C64 von dem des im Unterricht verwendeten KC 85/1 unterschied. Das war aber nicht so schlimm. Viel schwerer wog die Tatsache, das der KC 85/1 das BASIC noch nicht im ROM hatte, so daß es erst von Kassette geladen werden mußte. Dadurch stand natürlich entsprechend weniger Speicher für die zu entwickelnden Programme zur Verfügung. Am nervigsten war aber die Tastatur.

PC

Im Jahr 1992 wurde dann der gute alte C64 durch einen richtigen PC ersetzt, ein Pentium 75Mhz, 16MB RAM, 4MB Grafikkarte und 540MB-Festplatte. Das war schon Fortschritt. Betriebssystem war ein Windows 3.11 und ein OS2/Warp. Das Prinzip zweier Betriebssysteme auf einer Festplatte war aber scheinbar noch nicht ganz so ausgereift. Nach dem dritten Versuch vom OS2/Warp wieder nach Windows 3.11 zu wechseln, ging weder das eine noch das andere. Mit Schweißperlen auf der Stirn wurde mit einer Bootdiskette die Festplatte neu formatiert. Danach kam nur das Windows 3.11 wieder zum Einsatz. Ab 1995 wurde dann Windows 95 eingesetzt und jetzt begann auch wieder das Schreiben von eigenen kleinen Programmen. Natürlich wurde weiter auf die Erfahrungen aus der C64-Zeit gesetzt und es wurde dementsprechend mit Hilfe von Visual Basic in BASIC programmiert. So entstanden hauptsächlich kleine Tools, welche die tägliche Arbeit am PC erleichterten, aber auch umfangreiche Programme wie eine Oberfläche für Dartturniere oder den Ausdruck von Schulzeugnissen. Schnell stellte sich heraus, daß BASIC gerade für Dateioperationen nicht die geeignete Programmiersprache war. Also wurde ein Kurs in C/C++ belegt und die geschwindigkeitsrelevanten Programme nach C/C++ portiert. In dieser Zeit kam ich auch das erste mal mit Linux in Form von S.u.S.E. 4.4 in Berührung und es wurde von da an, als zweites Betriebssystem auf dem PC installiert, ein ständiger Begleiter. Die Linux-Distributionen von S.u.S.E. verwendete ich bis zur Version 9.3. Bis dahin waren auch noch nach Updates Windows 98 und Windows 2000 als Betriebssysteme installiert. Dadurch mußte natürlich auch ständig die Hardware aufgestockt werden. Dieser ständige Wettkampf zwischen Hardware und Software und die Tatsache, das ich immer weniger die Windows-Programme benutzte, brachten dann die Entscheidung komplett auf Linux umzusteigen. Mittlerweile besteht die Hardware aus einem Pentium IV 3GHz 3GB RAM, 512MB Grafikkarte und 2 500GB Festplatten. Als Betriebssystem werkelt ein Debian GNU/Linux 7.0

Asus X51R

Für den mobilen Einsatz arbeite ich mit einem Asus X51R ebenfalls mit Debian GNU/Linux.

NSLU 2

In meinem Heim-Netzwerk werkelt noch eine NSLU 2 als File- und Printserver. Natürlich lommt auch dort Debian GNU/Linux zum Einsatz.